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Christine Feret- Fleury "Das Mädchen das in der Metro las" 4/ 5 Sterne

 

DuMont Verlag 2017 (1. Auflage)

 

172 Seiten

 

Ein Buch über eine liebenswerte Büchernärrin namens Juliette. Ihr Leben in einem tristen Maklerbüro, mit einem nervigen Chef, bietet ihr keinerlei Abwechslung. Monotonie bestimmt ihr Leben. Sie hat wenig Freunde, das sie aber nicht wahr nimmt, da Juliette sich ihre gesamte freie Zeit mit ihren vielen Büchern teilt. Hier findet sie Abwechslung und Abenteuer.

 

Als sie eines Tages eine Haltestelle früher aus der Metro aussteigt, stellt sich ihr bisheriges Leben auf den Kopf. Sie lernt Suliman kennen. Ein Mann der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bücher an Menschen zu verschenken, die  in schwierigen Lebenssituationen darauf bauen können.

 

Er ist der Meinung jeder kann sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Dazu braucht es nur das passende Buch. Und dieses ist für jeden Menschen vorhanden.

Suliman braucht Kuriere als Überbringer der Bücher. Und Juliette ist als einfühlsame Persönlichkeit die perfekte Kandidatin. Kurzerhand kündigt sie ihren Job und hilft Suliman und seiner Tochter um die Werke an den Mann zu bringen.

 

Ein detaillverliebtes Buch rund um unser Lieblingsthema BUCH. Man merkt der Autorin schnell ihre Leidenschaft zum Gelesenen an. Juliette muss einordnen, beschriften und auspacken. Diesen Handlungen gibt Fleury viel Raum.

 

Da dieses Buch recht kurz gehalten ist, haben die einzelnen Protagonisten leider wenig Tiefe. Man wünscht sich mehr zu erfahren. Gerade über Suliman und seine Tochter. Aber auch über die Gefühle von Juliette ist es manchmal zu ruhig.

 

Dieses Buch ist trotz allem ein Muss für alle Liebhaber. Ich hatte mir zwar mehr erhofft, mehr Zauber, mehr Magie, dennoch war dieses Buch durchaus lesenswert.

 

Ein Buch das mit einem einfachen Schreibstil leicht zu lesen ist. Dieser Roman zeigt einem die Kraft des Geschrieben, das unter Umständen ein Leben verändern kann.

 

 

Danke für das Lesen meiner Empfehlung.

 

Eure Verena

 

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